Sie denken darüber nach, ein Buch zu schreiben? Lassen Sie das lieber. Ehrlich, es gibt so viele gute Gründe, sich dieses Martyrium zu ersparen. Schließlich läuft Ihr Leben auch ohne Buch ziemlich rund, oder? Und was sollte das überhaupt bringen? Hier sind zehn unumstößliche, todsichere Gründe, weshalb Sie das Projekt „Buch“ sofort verwerfen sollten. Falls Sie am Ende trotzdem noch Lust aufs Schreiben haben – nun ja, dann kann ich Ihnen wohl auch nicht mehr helfen.

1. Sie lieben es, anonym zu bleiben

Stellen Sie sich vor, Ihr Name steht auf einem Buchcover. Schlimm, oder? Plötzlich kennt man Sie, Journalisten rufen an, Menschen lesen Ihre Gedanken, zitieren Sie womöglich noch auf Social Media! Vielleicht werden Sie sogar als Experte wahrgenommen. Was ein Albtraum! Wer will denn bitte ernst genommen werden?

2. Sie möchten um Himmels Willen keine Kunden gewinnen

Ein Buch als Marketinginstrument? Ach was, viel zu effizient! Warum sollten Sie sich freiwillig der Gefahr aussetzen, dass Leser Ihr Buch kaufen, begeistert sind und Sie als Trainer, Coach oder Speaker buchen? Wer braucht schon mehr Umsatz, Reputation oder gefüllte Seminare? Wenn Sie auf Expansion allergisch reagieren, lassen Sie das mit dem Buch.

3. Ihre Meinung darf niemals öffentlich festgehalten werden

Sie sind eine wandelnde Wundertüte und ändern Ihre Meinung öfter als andere ihre Socken? Dann ist ein Buch definitiv nichts für Sie! Einmal gedruckt, bleibt es schwarz auf weiß bestehen – das geht gar nicht! Schließlich könnte jemand in fünf Jahren Ihr eigenes Buch gegen Sie verwenden: „Aber damals haben Sie doch geschrieben…!“. Ein Skandal!

4. Sie lieben endlose Verkaufsgespräche und langweilige Akquise

Wer will denn bitte, dass sich Kunden quasi von selbst melden, weil sie durch das Buch schon überzeugt sind? Wer braucht einen Bestseller, der automatisch neue Aufträge generiert? Ach was, Sie mögen es doch, stundenlang Kunden zu überzeugen, auf Netzwerkevents Klinken zu putzen und immer wieder Ihre Expertise zu beweisen. Ein Buch als Visitenkarte? Nein, das ist viel zu praktisch.

5. Sie möchten auf keinen Fall als Thought Leader wahrgenommen werden

Ihre Branche ist bereits überfüllt mit klugen Köpfen? Sehr gut, dann sollten Sie unter allen Umständen vermeiden, sich mit einem Buch von der Masse abzuheben. Sonst könnten Sie am Ende noch als gefragter Redner auf Konferenzen landen, und das wäre ja nun wirklich das Letzte!

6. Sie genießen es, Ihr Wissen mit ins Grab zu nehmen

Wissen teilen? Nein, danke! Sie haben hart gearbeitet, um Ihre Erfahrungen zu sammeln. Warum sollten andere davon profitieren? Sie könnten etwas lernen, und dann müssten Sie sich wieder neue Ideen einfallen lassen. Schrecklich! Lassen Sie Ihr Wissen lieber dort, wo es hingehört: tief in Ihrem Kopf, wo niemand es jemals finden wird.

7. Sie haben eine unerschütterliche Angst vor Erfolg

Nichts ist schlimmer als Erfolg, richtig? Ein Buch könnte Ihnen eine treue Leserschaft bringen, neue Möglichkeiten eröffnen und Ihren Marktwert steigern. Da wäre es doch viel sicherer, nichts zu tun und weiterhin darauf zu warten, dass Erfolg zufällig an Ihre Tür klopft. Viel zu stressig, dieses ganze Berühmtsein!

8. Sie möchten um jeden Preis vermeiden, dass Menschen eine tiefere Verbindung zu Ihnen aufbauen

Ein Buch schafft Nähe, es lässt Leser an Ihrer Gedankenwelt teilhaben. Menschen lernen Ihre Ansichten kennen, fühlen sich inspiriert – und noch schlimmer: Sie identifizieren sich mit Ihnen! Wer will schon Fans, Follower oder eine Community? Das bedeutet ja am Ende nur noch mehr Arbeit! Lieber unnahbar bleiben.

9. Sie haben Angst davor, dass Menschen von Ihnen lernen könnten

Stellen Sie sich vor, Ihre Leser wenden Ihre Methoden an und haben Erfolg. Wie schrecklich wäre das denn? Am Ende erheben sie sich noch aus der Mittelmäßigkeit, setzen Ihre Ideen um und sind Ihnen sogar dankbar! Nein, das geht nun wirklich zu weit.

10. Sie wollen keine Spuren hinterlassen

Wer ein Buch schreibt, hinterlässt ein Vermächtnis. Ihre Gedanken, Ihre Erfahrungen, Ihr Wissen bleiben erhalten, selbst wenn Sie längst auf einer sonnigen Insel Ihren Ruhestand genießen. Was, wenn man sich in 50 Jahren noch auf Ihr Buch beruft? Besser gar nicht erst schreiben, sonst haben Sie noch ewigen Einfluss auf kommende Generationen.


Fazit

Natürlich ist dieser Beitrag mit einem Augenzwinkern geschrieben. Tatsache ist: Ein Buch kann Ihr größtes Asset sein, wenn Sie als Unternehmer, Coach, Speaker oder Trainer langfristig Erfolg haben wollen. Es macht Sie sichtbar, bringt Ihnen neue Kunden und stärkt Ihre Autorität in Ihrer Branche.

Falls Sie sich also doch entscheiden, ein Buch zu schreiben (trotz aller Risiken!), dann lassen Sie uns reden. Als Literaturagent und Buchcoach helfe ich Ihnen, Ihr Buchprojekt professionell anzugehen, Verlage zu überzeugen und genau das Buch zu schreiben, das Ihre Marke nachhaltig stärkt. Melden Sie sich – bevor Sie es sich wieder anders überlegen!


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